Trost. Gehalten sein, geschützt und sicher. Mama umarmt mich in Liebe.
Und diese…
Und diese zarte Stimme in mir sieht das Netz voller Verstrickungen und Verwirrungen, voller Kampf und Streit, Tränen und Schmerz. Doch all das ist nicht relevant. Sie folgt der Musik und geht einen anderen Weg. Unbeschwert und leicht.
traurig
Traurig. Weil du dich selbst so sehr ablehnst, dass niemand anders sich dir nähern darf.
Es reicht!
Wie ein scharfes Messer schneiden die Worte, die auch Jahre später noch tropfend bluten. Narben entstehen nicht, denn die Schnitte bleiben frisch und können nie endlich verheilen. Was ist das Mittel? Welche Medizin wirkt? Langsam reicht es. Wo nur ist die Wut? Die Worte sind wirr und wollen nicht schöner werden. Wollen nicht dem entsprechen, was ich doch eigentlich will. Wollen jammern und jaulen, wollen winseln und Aufmerksamkeit. Nur gefallen, das wollen sie nicht. Wollen abstoßen und sich bestätigen. Dass sie nichts taugen. Dabei könnten sie so schön sein. Wenn sie es bloß wöllten. Sie aber wehren sich. Weil sie es gar nicht anders kennen.
Ungewiss
Ich wüsste gerne, was richtig und falsch ist und würde dann gerne alles - nicht perfekt - nur richtig machen. Leider weiß ich es nicht und bleibe ungewiss und immer in der Hoffnung, dass das, was ich tue, gut genug ist.
Verbindung
Verbindung mit mir selber und zwischen uns zweien lässt mich Dankbarkeit fühlen, lässt mich glücklich sein. Sie ist vorsichtig, kraftvoll und achtsam zugleich, spürt die Sehnsucht und die Liebe und lässt sich tief ein. Verbindung mit mir selber und zwischen uns zweien zeigt mir stets immer wieder, wie lebendig ich bin.
Ganz zart
Tränen, die fließen, vermögen den Schmerz der ganzen Welt zu heilen.
Verwirrung
Wird das Gestern zum Heute und das Heute zum Gestern, wird das Leben zum Strudel, der unerträglich erscheint. Bleibt das Heute das Heute, kann das Vergangene gehen und ein Jetzt kann entstehen, das den Strudel versiegt. Wenn das Kind sich entspannt, kann es lachen und weinen, es spielt und wird ruhig, und das Atmen beginnt.
Gebrochenes Kind
Als Entschuldigung dafür, dass ich lebe, biete ich dir einen Pfand: Ich werde perfekt sein! Und sollte mir das nicht gelingen,, werde ich danach streben, Perfektion zu erreichen! Koste es, was es wolle. Auch wenn es mich zerstört.
Perfektion
... die Idee von Glück, die oft Unglück erzeugt. ... das Ziel allen Strebens, doch zum Scheitern verdammt. ... der Glanz auf dem Leben, der uns alle nur blendet. ... der Ort, an dem ich nicht bin, weil es perfekt gar nicht gibt.